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Private Initiative holt Flüchtlinge an der Grenze ab

Berichte
Während wir uns unterhalten, laufen ein paar Frauen zu zweit oder in kleinen Gruppen an uns vorbei, nach kurzer Zeit kehren sie wieder zurück. Sie sehen müde aus. Kinder toben über den Weg neben der Notunterkunft, spielen sich einen Ball zu, probieren Fahrräder aus.

Dustin Timm schaut ihnen zu. „Kaum vorstellbar, was die Kleinen hinter sich haben.“ Er hat den heutigen Bustransport nach Bergisch Gladbach geführt. Timm ist der Lebensgefährte von Nataliya Alexeeva, die die erste Privatinitiative der Stadt ins Leben gerufen hatte.

Fast 600 Personen hat das Paar bereits mit einem gecharterten Bus von der polnischen Grenze ins Rheinland geholt. Inzwischen wenden sich auch andere Busfahrer an die beiden, die nicht wissen, wo sie die Flüchtlinge hinbringen sollen.

Schon morgen sollen die Menschen in Zimmer und Wohnungen umziehen, die Notunterkunft soll so schnell wie möglich geleert werden. Maximal 100 Personen können hier unterkommen, und niemand weiß, was morgen passiert, wann der nächste Bus kommt. Ab Montag können zudem offizielle Zuweisungen von der Bezirksregierung Arnsberg hinzukommen, sagte Ragnar Migenda, Sozial-Dezernent der Stadt Bergisch Gladbach.

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https://in-gl.de/2022/03/14/notunterkunft-saaler-muehle-hat-den-ersten-test-bestanden/